Schola Magica

"Natürlich darfst du bei mir bleiben." Sagt Ryu mit einem lächeln, und setzt sich zusammen mit Terraku auf das Bett. "Von jetzt an kannst du immer bei mir bleiben." Fügt er fröhlich hinzu und streichelt Terraku grinsend über den Kopf. "Aber wir sollten so langsam schlafen gehen, wir müssen diese Nacht ausnutzen, es wird die letzte Nacht für Tage sein die wir in Ruhe haben." Erschöpft legt er sich auf seine Seite des Bettes und deckt sich bereits zu. "Gute Nacht" murmelt er halbschlafend, und kuschelt sich an die neben ihm liegende Terraku zum einschlafen.

Terraku merkt ebenfalls wie müde sie war, und legt sich zu Ryu ins Bett, um sich vorsichtig an ihn zu schmiegen. Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass Ryu sie genauso sehr mochte, wie sie ihn. Aber sie war das erste mal seit langem überglücklich, und daraufhin schläft sie bei der angenehmen Wärme, die von Ryu ausgeht, schnell ein. Am nächsten morgen wird sie zuerst wach, und noch etwas verschlafen kuschelt sie sich an Ryu. Sie würde am liebsten gar nicht mehr aufstehen, und nur noch hier liegen, doch sie wusste, dass der Moment schon bald vorbei sein würde.

Ryu wird auch am nächsten Morgen wach, und merkt Terraku wie sie so an ihn angekuschelt liegt. Daraufhin steht er langsam auf, um sich fertig zu machen, und steht vor dem Bett wo Terraku drin liegt und einfach weiter schläft "He Schlafmütze" Sagt Ryu und tritt gegen das Bett "Steh mal auf, wir müssen bald los."

Terraku schreckt aus ihrem Schlaf, als Ryu gegen das Bett tritt, und sie schaut ihn etwas verschlafen, aber wütend an. "Das ist aber sehr reizend von dir, wie du mich weckst...", murmelt sie und kriecht aus dem Bett, um sich selbst fertig zu machen.

Im vorbeigehen gibt Ryu Terraku einen Kuss und wartet darauf das sie fertig ist. Vorher geht er jedoch bereits vor das Gebäude, und zündet sich eine Zigarette an. Dort wartet er dann auch auf Terraku. Nach einer Weile taucht Kanjuro neben Ryu auf, und die beiden unterhalten sich über Kleinkram während Ryu seine Zigarette raucht.

Terraku macht sich schnell fertig, schnappt sich ihre Sachen und geht nach draußen, wo sich die anderen bereits versammelt hatten. Terraku versucht sich nicht anmerken zu lassen, dass sie mit Ryu nun irgendwie zusammen war, und sie hoffte, dass es auch einfach niemand bemerken würde. Nach kurzer Zeit gesellt sich auch Shaya zu der Gruppe, und sie wendet sich direkt an Ryu. "Euren Deal haben wir nun eingehalten, jetzt ist es an der Zeit, dass ihr uns bei unserem Vorhaben helft", sagt sie mit einem etwas ernsteren Tonfall.

"Ich halte immer mein Wort." Sagt Ryu mit einer ernsten Miene und blickt Shaya an. "Wollen wir direkt aufbrechen und all das hier beenden?" Fragt er daraufhin im selben Atemzug, woraufhin er an seiner Zigarette zieht. Mittlerweile versammelt sich die gesamte Gruppe um Ryu und den anderen. "Wir können jederzeit aufbrechen wenn ihr beiden bereit seid."

"Wir sind bereit, wenn ihr es auch seid. Bedenkt, es geht hier um einen wirklichen Dämon, mit der Kraft gleich der eines Gottes. Wenn jemand unsicher ist, sollte er besser nicht mitkommen." Shaya blickt durch die Runde und merkt, dass scheinbar alle ziemlich entschlossen waren, und nickt daraufhin nur. "Dann können wir sofort aufbrechen. Von hier aus ist der Weg in den Norden nicht sehr weit, wir werden also schon bald auf unser Ziel treffen."

Ryu schnippt seine Zigarette fort und folgt Shaya und Jack, welche vor gehen. Jack stößt Shaya leicht in die Seite. "Denkst du jetzt schaffen wir es, diesen Wichser zu töten? Weil wenn es diesmal wieder nicht klappt, haben wir nichts gewonnen, außer die Paar mehr Leichen die wird direkt zu ihm führen." Jack ist weiterhin skeptisch und schaut Shaya entsprechend an, während die beiden die große Gruppe aus Hanshin anführend in den Norden führen.

"Es ist unsere einzige Chance. Viel stärkere Hanshin hätten wir in der kurzen Zeit nicht gefunden. Und je länger wir unsere Zeit vertrödeln, desto stärker wird dieser Dämon werden. Nur zwei Wochen länger und es wird vielleicht schon vollkommen unmöglich sein, ihn zu töten. Jetzt ist es zwar riskant, wenn nicht sogar total lebensmüde... doch es ist noch schaffbar", antwortet Shaya leise, sodass nur Jack es hören konnte. Sie war selbst ein wenig skeptisch, doch ihnen blieb nur diese eine Chance. Sie war sich sicher, dass die kleine Gruppe von Hanshin es zusammen mit ihnen schaffen könnte, den König zu bezwingen, wenn sie die Sache richtig angingen. "Mach dir mal nicht ins Hemd, Jack. Und wenn wir alle dabei sterben sollten, dann haben wir es wenigstens versucht."

"Du hast Recht." Antwortet Jack, und läuft zusammen mit Shaya vor der Gruppe her. Nach einer Weile verlassen sie die Schola, und begeben sich wieder in den Norden, um dort den Ansässigen König Siegfried zu stürzen und zu töten.

Nach der strapazenreichen Schlacht im Norden, trifft die Gruppe mehr oder minder unbeschadet in der Schola Magica ein. Nach einigen Tagen der Reise wird die Gruppe von einem gigantischen Fest in der Stadt begrüßt. Sämtliche Bürger feiern die Rückkehr der Helden, die Siegfried zur strecke gebracht haben. Für jeden hat die Schola in dem besten Hotel der Stadt ein Zimmer, und erschöpft ruht sich dort jeder nun aus. Ryu tritt direkt bei Terraku in das Zimmer und legt sich einfach zu dieser ins Bett. "Ich bin so erschöpft." Sagt er gähnend und umschließt Terraku von hinten. "Das hab ich gebraucht." Flüstert er und schmiegt sich an sie.

Auch Terraku war ziemlich erschöpft von dem Kampf und der langen Reise, bis die Gruppe endlich wieder in der Schola Magica ankam. Sie blickt erst etwas verwundert zu Ryu, als dieser ohne einen Kommentar in ihr Zimmer tritt und sich zu ihr legt. Aber ihre Verwunderung legt sich schnell wieder, als sie sich zu ihm dreht und sich ebenfalls an ihn kuschelt. "Ich habe schon gedacht das einer von uns in dem Kampf drauf geht, dann hätten wir nie wieder Zeit füreinander gehabt...", murmelt Terraku erleichtert darüber, dass sie es beide überstanden hatten.

Ryu schmiegt sich an Terraku und flüstert ihr nur sanft zu "Ab jetzt werd ich mein Leben nur noch dir widmen. Nichts anderes ist wichtiger als du." Ryu umarmt Terraku noch fester als zuvor, um die wärme so gut wie möglich genießen zu können. "Und...was ist mit dir? Was hast du jetzt vor wo wir es geschafft haben?" Langsam fängt er an Terraku daraufhin zu küssen. "Was würde ich nur tun wenn ich dich nicht hätte..." Sagt er und küsst sie weiterhin so zärtlich wie zuvor.

Terraku erwidert den zärtlichen Kuss erst kurz, bevor sie Ryu antwortet. "Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll, wo alles vorbei zu sein scheint... Aber ich weiß, dass ich auf jeden Fall an deiner Seite bleiben möchte, egal was jetzt noch kommt." Sie schmiegt sich an Ryu und genießt die Wärme, die von ihm aus geht. "Denn ich glaube, durch dich bin ich seit langem wieder so glücklich, wie man nur sein kann", ergänzt sie noch mit einem lächeln. "Für das nächste Abenteuer bin ich bereit, denn das werden wir zusammen angehen."