Ryus Apartment

[CF]: Tokio

Ryu grinst als Terraku ihn beleidigt. "Also so Naiv finde ich das nicht. Du bist eine verletzt Person, und als Polizist bin ich verpflichtet Menschen in Not zu helfen. Ich habe schon viele Menschen aufgenommen, und hochgepflegt. Und wies aussieht lebe ich immer noch. Sagen wir, es ist mein Hobby der Gesellschaft etwas zurückzugeben, indem ich Außerdienstlich Menschenleben rette." Sagt Ryu während er mit Terraku auf dem Arm vor seiner Apartment Tür steht. Er schließt seine Tür auf und tritt mit Terraku zusammen ein. "Ich lege dich erstmal auf dem Sofa ab, ich lasse dir direkt ein Bad ein, und hole das Verbandszeug, und die Desinfektionssachen. Fühl dich wie zuhause." Sagt er grinsend und schließt die Apartment Tür. Daraufhin tritt er ins Bad, und lässt den Hahn laufen. Nach wenigen Minuten kramen kommt er zurück ins Wohnzimmer und hat Verbandszeug und Desinfektionsmittel unter den Arm geklemmt. "So. Dann mach dich mal ein wenig frei, ich muss an deine Wunden." Sagt Ryu und hat das Desinfektionsmittel in der Hand. "Na los. Schäm dich nicht, mach dich frei, sonst bekommst du ne fette Blutvergiftung, was auch immer." Nachdem Terraku sich leicht frei macht um Ryu die Stellen desinfizieren zu lassen, steht Ryu auf und fragt "Wie heißt du eigentlich? Mein Name ist Ryu. Gesetzeshüter, und Hobbymäßiger Lebensretter, wie du siehst." Sagt er lachend, und stellt sich vor seine Musikanlage. "Ich mach dir mal einen Beruhigenden Jazz an. Wirst du bestimmt mögen. Ich bin ein wenig aufgeregt, ich liebe es Menschen zu helfen, kann dir vielleicht aufgefallen sein. Also...und zu guter letzt, Terraku. Wie soll das Wasser sein? Nein noch etwas. Möchtest du auch noch etwas trinken?" Ryu scheint etwas überfürsorglich mit Terraku zu sein, und redet wie ein Wasserfall

[CF]: Tokio

Terraku war sichtlich verwirrt über dieses überfürsorgliche Verhalten von Ryu. Außer ihm ihren Namen zu nennen, kam sie bisher nicht einmal zu Wort. Schließlich beließ sie es dabei, ihn einfach quatschen und machen zu lassen. Sie konnte sich trotzdem nicht damit anfreunden, dass dieser Mensch ihre Verletzungen behandelte. Bei Berührungen zuckte sie jedes mal zusammen, entweder vor Schmerz oder vor Angst. Irgendwann wurde ihr das viele Gelaber jedoch zu viel. "Oh man, kannst du auch mal fünf Minuten die Klappe halten? Das ist ja nicht zum aushalten!", entgegnet sie ihm genervt und versucht direkt aufzustehen, krümmt sich jedoch vor Schmerzen und muss sich wieder hinsetzen. "Wahrscheinlich sind andere verletzte Menschen, die du hier her gebracht hast, schon von deinem Gelaber gestorben. Oder an deiner übermäßigen Fürsorge." Und wieder versucht sie, Ryu zu beleidigen, aber wahrscheinlich hatte es keinen Zweck bei diesem Kerl. Sie versucht nach einigen Momenten noch einmal, aufzustehen, und kommt mühsam wieder auf die Beine. Sie war unglaublich müde, hatte Schmerzen und Hunger, doch die Neugierde hatte sie gepackt, und so beginnt sie, seine Wohnung zu inspizieren, und alle Dinge interessiert anzuschauen.

"Du kannst mich beleidigen so viel du willst" Sagt Ryu grinsend. "Das ändert nicht das ich dir helfen will. So da bitteschön." Ryu stellt Terraku ein Glas Wasser hin und geht daraufhin in die Küche. "Ich mach dir erstmal was zu...Futtern. Mist. Ich habe meinen EInkauf vergessen. Egal. Ich hoffe mal Spiegelei auf Toast reichen dir für heute." Ryu fängt bereits an die Spiegeleier zu machen und den Toast zu toasten. "Sag mal, willst du wirklich nicht baden gehen bevor ich dir den Verband umlege?" Fragt Ryu während er seinen Kopf aus der Kochecke rausstreckt. "Naja, essen ist eh gleich fertig. Such dir schonmal etwas raus was du gucken möchtest. Ich mache heute einen Filmabend. Du entscheidest was geguckt wird." In den Regalen von Ryu stehen hunderte von Filmen, eine wahrlich grandiose Auswahl aus Klassikern, und modernen Filmen der Spitzenklasse. "Sooo, einmal für dich, und einmal für mich." Ryu kommt in das Wohnzimmer und platziert an Terrakus Platz einen Teller auf dem 3 Stücke Toast mit Ei sind, und Ryu selbst hat einen Toast. "Guten Appetit. Es ist nichts großartiges, aber es ist etwas. Hast du dich schon entschieden was du sehen möchtest?" Fragt Ryu und beißt in den Toast.

Terraku ist verblüfft darüber, dass der Mensch so viel Fürsorge für sie hatte. Sie hatte sogar beinahe das Verlangen, danke zu sagen, doch sie verkniff sich die Gefühlsduselei. "Ich verstehe nicht, wie du so viel Fürsorge wie ein Wesen wie mich übrig haben kannst...", murmelt sie verwirrt, während sie an dem Essen auf dem Teller riecht, um sich zu vergewissern, dass es nicht vergiftet war oder irgendwelche Drogen beinhaltete, dass sie ausknockte. Als sie sich sicher ist, dass mit dem Essen alles in Ordnung ist, isst sie einen der Toasts, und schlurft danach in Richtung Badezimmer. "Ich glaube das Angebot mit dem Bad nehme ich an. Ich fühle mich widerlich, ich solle vielleicht erstmal das ganze Blut abwaschen... wegen diesem Film... ich habe keine Ahnung von Filmen, mach was du meinst was gut ist." Sie geht ins Bad, wo Ryu für sie schon ein Bad bereit gemacht hat, wofür sie dann doch irgendwie dankbar war, zieht vorsichtig ihre blutverschmierten Klamotten aus und legt sich in die Badewanne. "Ah verdammt, brennt das", jammert sie, als ihre Wunden mit dem heißen Wasser in Berührung kommen, doch nach all den Tagen und Wochen war es eine wahre Wohltat, wieder ein vernünftiges Bad nehmen zu können, und Terraku wäre am liebsten gar nicht mehr heraus gekommen. Nach einer gefühlten halben Stunde schafft sie es jedoch, zieht ihre Unterwäsche an und wickelt sich ein Handtuch um, und betrachtet ihre blutigen Sachen. "Ähm... kann ich meine Sachen vielleicht auch waschen? Mit blutigen Klamotten durch die Stadt zu laufen zieht nur merkwürdige Blicke auf sich...", fragt sie schließlich durch die geschlossene Tür

"Klar, ich hab dir bereits alte Sachen von mir rausgelegt, sie werden nicht passen, aber besser als nasse Klamotten ist es allemal!" Ruft er durch die geschlossene Tür und man kann aus dem Wohnzimmer schallendes Gelächter hören, welches zu Ryu gehört. "Say what again, I dare you I double dare you motherfucker say what another god damn time." Die Stimme kommt nicht von Ryu also muss es der Film sein. Nach einer Weile klopft Ryu an der Badezimmer Tür und fragt "Soll ich deine Kleidung waschen? Du bist doch noch verletzt, komm ich helf dir." Sagt er und klopft erneut an der Tür

Einen Moment lang schaut sich Terraku im Bad um, um die Sachen in einer Ecke auf dem Boden zu finden. "Du hast auch echt an alles gedacht, oder?", fragt sie wieder verblüfft und hält die Klamotten hoch, um zu kontrollieren, ob ihr die Sachen wenigstens nicht vollkommen zu groß waren, und sie komplett dämlich darin aussehen würde. Langsam zieht sie die Sachen an, und bewegt sich nur sehr langsam, damit ihre Wunden nicht zu sehr schmerzten. Die Sachen waren ihr zwar etwas zu groß, aber es war verkraftbar, und irgendwie hatten sie einen sehr angenehmen Geruch an sich. Terraku schnüffelt an dem Oberteil, als sie bemerkt, dass Ryu immer noch vor der Tür stand und auf sie wartete. Sie öffnet sie Tür und drückt ihm ihre blutverschmierten Klamotten in die Hand. "Hier. Und, ähm... danke für die ganze Hilfe...", murmelt sie kaum verständlich und geht schnell an ihm vorbei. Es war schon so viele Jahre her, seitdem ein Mensch das letzte mal so nett und fürsorglich zu ihr war. Irgendwie schätzte sie es doch sehr, doch sie gab es nicht gerne zu. Sie schleppt sich wieder zum Sofa und setzt sich hin, um ihre Wunden zu begutachten, die durch das Wasser fast alle wieder aufgerissen waren. "Au, verdammt, ich wurde gut zugerichtet...", murmelt sie mit schmerzverzerrter Stimme. Sie hatte das Gefühl, sie hatte jede Art von Verletzung in den letzten Wochen an ihrem Körper gesammelt. Von Schnittwunden bis hin zu Schusswunden war alles vorhanden. Eine ziemlich schmerzhafte Schusswunde hatte sie von einem der Jäger, die sie bis vor kurzem noch verfolgt hatten, und die Kugel steckte sogar noch in ihrer Schulter. Sie war überrascht gewesen, dass manche Jäger über den Schwarzmarkt an solch verdammte neue Waffen kamen, die sonst noch niemand hatte.

"Gern geschehen." Sagt Ryu mit einem lächeln. "Aber ich muss dich nochmal darum bitten mir deine Wunden zu zeigen. Ich muss schauen ob ich einige nicht doch nähen muss. Oder ob noch Fremdkörper wie Kugeln in dir stecken." Ryu inspiziert Terrakus Wunden und bemerkt das in ihrer Schulter noch eine Kugel steckt. "Eigentlich....müsstest du ins Krankenhaus dafür." Sagt Ryu und verbindet daraufhin die restlichen Wunden nur, und schmiert sie zuvor mit Wundsalbe ein. "Keine Sorge, das ist nur Wundsalbe. Das hilft." Als er alles für sie verbunden hat, setzt er sich wieder in seinen Sessel und macht den Film wieder an. "Also...möchtest du schlafen? Du musst doch müde sein. Wenn ja,  das Schlafzimmer ist dein. Ich schlafe hier auf der Couch." Sagt Ryu und drückt Terraku eine Decke und ein Kissen in die Hand. "Der Schlüssel steckt im Schloss, falls du dich sicherer fühlst wenn du das Zimmer abschließen kannst. Dann sage ich schonmal gute Nacht. Hoffentlich kannst du dich ausruhen." Ryu bleibt freundlich und lächelt bis hin zum letzten Satz.

Terraku war inzwischen wirklich sehr müde, es hatte sie jetzt noch ihre letzte Kraft gekostet, nicht vor Schmerz zu schreien, als Ryu ihre Wunden versorgt hatte. "Ach nein, ich brauche kein Bett, der Boden ist schon gut genug...", murmelt sie erschöpft und legt sich Kissen und Decke einfach auf dem Teppich zurecht, und rollt sich darauf ein wie eine Kugel. Ihre Wunden schmerzten zwar noch, aber die Müdigkeit überwiegte, und so schläft sie bereits in wenigen Minuten, und ihre Ohren zucken im Schlaf immer wieder kurz, was bei ihr hieß, dass sie zufrieden war.

Ryu lächelt als er die schlafende Terraku sieht, und legt sich selbst hin nachdem er seinen lieblingsfilm zuende gesehen hat. Da Terraku das Bett nicht braucht, dachte er sich wäre es dumm wenn er dann immer noch auf der Couch schlafen würde, und legt sich deshalb dort hin und schläft nach wenigen Minuten ein

Als Terraku am nächsten morgen wach wird, blickt sie sich erst einmal erschrocken um, bis sie realisiert, dass sie ja freiwillig mit diesem Ryu mitgegangen war. Naja, sie hatte sowieso keine Wahl gehabt. Etwas mühsam rappelt sie sich auf, da ihre Verletzungen immer noch schmerzten, besonders die Schusswunde in ihrer Schulter, aber sie würde in kein verdammtes Krankenhaus gehen, um diese Kugel entfernen zu lassen, da war sie sich sicher. Terraku setzt sich auf das Sofa, und versucht erstmal etwas wach zu werden. Sie schnappt sich ihre gewaschenen und inzwischen getrockneten Klamotten und zieht sich erst einmal um. Die Sachen, die sie von Ryu bekommen hatte, nimmt sie danach einmal hoch und schnuppert wieder daran, und sie fragt sich, warum sie diesen Geruch so angenehm fand. Es hatte so eine merkwürdig beruhigende Wirkung auf sie. Bevor Terraku dabei erwischt wird, dass sie gerade an Ryus Sachen schnupperte, legt sie diese sauber zusammen gefaltet auf das Sofa, und setzt sich daneben wieder hin. "Oh man, was mache ich nur mit meinem Leben... ich lasse mich von einem Menschen retten, und lasse mich sogar von ihm in seine Wohnung einladen...", murmelt sie etwas durch den Wind und lässt aus Langeweile ein paar kleine Schattenbänder um sich herumfliegen, während sie versucht, sich nicht zu viel zu bewegen, um Schmerzen zu vermeiden.

"Rieche ich etwas komisch?" Fragt Ryu lachend und gesellt sich mit einem lächeln auf dem Gesicht zu Terraku. Die Morgensonne füllt den Raum mit einem grellen Licht. In den Lichtstrahlen die durch die Fenster einfallen, kann man kleine Staubpartikel sehen, die langsam herunterrieseln. "Du kannst also Schatten kontrollieren? Das ist interessant. Ich kann Energie in mir benutzen und abfeuern wie Geschosse. " Ryu grinst Terraku an und schaltet den Fernseher ein. "Es läuft nur scheiße." Murmelt er dann als er lieber den Fernseher ausschaltet und dafür etwas entspannende Musik anmacht. "Soll ich...mir mal deine Schusswunde anschauen? Ich denke mal du möchtest nicht in ein Krankenhaus." Ryu schaut Terraku an und grinst daraufhin. "Natürlich willst du das nicht." Sagt er kurz und geht in Terrakus Richtung. "Dann zeig mir mal die Schulter" Ryu richtet sich so das er leicht an die Schulter kommt und fragt dann "Bist du einverstanden wenn ich die Kugel raushole? Es wird einmal für 3 Sekunden sehr schmerzen, und danach wirds besser sein." Er nimmt einen kleinen sauberen Putzlappen und sagt "Beiß da rein. Wir wollen nicht das du dir die Zunge abbeißt." Ryu legt daraufhin seine Hand auf Terrakus Schulter. Aber auf die andere Seite, so das er mit einem Energiestoß durch die Schulter die Kugel aus der Schulter heraus schießen kann. "Shhhh" Sagt er und streichelt Terraku vorsichtig über den Kopf nachdem er die Kugel aus ihrer Schulter entfernt hat. "Jetzt sollte es besser sein." Sagt er und holt schnell neues Verbandszeug, mit welchem er auch schnell Terraku verbindet. Daraufhin setzt er sich erneut in seinen Sessel. "Möchtest du etwas früstücken?"

"D...Danke", stammelt Terraku noch unter Schmerzen und hält sich die Schulter. Bei der Frage, ob sie etwas frühstücken möchte, zuckt sie nur mit den Schultern und blickt Ryu an. "Warum bist du nicht so wie die anderen Menschen? Das kann doch nicht nur daran liegen, dass du ein Polizist bist. Warum bist du so... nett und fürsorglich zu einem Wesen wie mir? In den Augen der meisten Menschen wäre ich nichts weiter als Ware, oder als ein wertloses Tier das man in einen Käfig stecken und zur Schau stellen kann... ich kann das nicht begreifen, dass es so nette Menschen gibt", murmelt sie schließlich bedrückt und blickt danach auf den Boden. "Ich hasse Menschen, und zwar alle. Sie sind für mich alle gleich, nichts weiter als Geld- und machtgierige Monster, die alles erdenkliche für ihre Ziele tun würden... wenn ich nur daran denke, was sie uns angetan haben..." Als Terraku sich daran zurück erinnert, kommen ihr unfreiwillig Tränen in die Augen, und sie schaut von Ryu weg. "Ich verstehe nicht, wie du so anders sein kannst..."

"Nein du hast Recht. Das liegt nicht nur alleine daran, das ich ein Gesetzeshüter bin. Sondern auch daran, das ich von Natur aus so bin. Ich weiß nicht. Ich habe immer gerne die beschützt die sich selbst nicht wehren können. Ich bin einfach so. Aber. Ich gehe jetzt erstmal einkaufen und dir was zum Futtern holen. Hast du irgendwelche besonderen Wünsche?" Fragt Ryu mit einem lächeln auf dem Gesicht. "Ich weiß nicht....was ihr Tiermenschen gerne esst. Ich weiß nicht, du bist ne Raubkatze, magst du...Milch?" Fragt Ryu und bekommt große Augen "Hoffentlich nimmst dus nicht Böse wenn das für euch Diskriminierend ist!" Ryu hatte noch nie Kontakt zu einem Tiermenschen "Also bitte nicht falsch verstehen, ich weiß nur nicht was du gerne isst." Ryu schaut verlegen und kratzt sich am Kopf.

Terraku schaut nur verwirrt drein und legt den Kopf schief. "Nur weil ich ein Panther bin heißt das nicht, dass ich mich komplett wie ein Tier verhalte. Ich esse genau das gleiche, was normale Menschen wahrscheinlich auch essen... und wenn du meinst, du kannst nochmal so einen Spruch bringen, dann fresse ich dich zuerst." Wieder einmal versuchte sie, Ryu irgendwie zu provozieren, aber sie hatte das Gefühl, egal was sie tat oder sagte, dieser Kerl ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen. "Du kannst genau das gleiche einkaufen wie sonst auch, aber... gegen einen Fisch hätte ich nichts einzuwenden...", murmelt sie sehr leise und blickt verlegen auf den Boden. Ein paar Katzenmerkmale kamen nunmal auch bei ihr durch. Doch die anderen gab sie nicht gerne zu.