Drakenfeste

Die Straßen der Hauptstadt Drakenlands

[CF]: Magiergilden Hauptstadt Drakenlands

Cynthia betritt mit Arkus und ihrer Auftraggeberin das Tor, das nach Drakenland führt, und sie ist wieder einmal begeistert über die Möglichkeiten, die man mit Magie zustande bringen konnte. Obwohl die Schola Magica immer sehr nahe an den Drakenlanden lag, war sie noch nie in einer der Städte gewesen. "Also gut... sobald wir auf dem Weg in die CFA sind benötigen sie wahrscheinlich unseren Schutz oder?", fragt Cynthia Yukiko vorsichtig, während sie durch die Stadt laufen.

"J...Ja. Ich muss jemanden finden, sobald ich mit ihm geredet habe könnt ihr verschwinden." Arkus hatte kein gutes Gefühl dabei. Er war sich unsicher was diese Yukiko im Schilde führt, jedoch eines war klar. Das sie etwas im Schilde führt. Und zwar nichts gutes für ihre Gruppe. Arkus folgt den beiden jedoch weiterhin und sagt darüber fürs erste nichts, während sich die 3 auf den Weg machen in die CFA zu gelangen, welche nur noch wenige hundert Kilometer von Drakenfeste ist.

"Naja, Sie wollen uns wahrscheinlich nicht mitteilen mit wem sie reden wollen...", murmelt Cynthia nachdenklich, doch sie sagt nicht mehr viel darauf. Trotzdem ist sie skeptisch über diese Frau. Sie hatte sich nicht umsonst all diese Sachen gekauft, die sie auf einen möglichen Kampf vorbereiteten, oder schlimmere Dinge. Sie wusste so wenig über die Auftraggeberin oder den Auftrag, dass alles passieren konnte. Als sie zu Arkus blickt, bemerkt Cynthia, dass auch er der Sache nicht ganz traute. Sie nickt ihm nur zu und die Gruppe bahnt sich ihren Weg zur CFA.

[CF]: Die nördlichen Wälder

Nach zwei Tagen, die Shaya und Jack zu Fuß durch das Feindgebiet zurück gelegt haben, kommen sie endlich in der Hauptstadt der Drakenlande, Drakenfeste an. "Also jetzt habe ich wirklich fürs erste genug vom wandern, das nächste mal gehen wir nicht mehr zu Fuß durch schneebedeckte, gefrorene Wälder", flucht Shaya spaßeshalber, da es ihr wirklich langsam reichte, kilometerlange Wege zu laufen. "Ich bin dafür, wir wärmen uns erstmal etwas auf. Lass uns ein Gasthaus aufsuchen, etwas essen, und danach werden wir uns mal umhören, ob es hier Menschen gibt, die stark genug, und vor allem lebensmüde genug sind, sich dem König der eisernen Lande zu stellen."

Jack und Shaya kommen so in der Hauptstadt Drakenlands an. Der gigantische Berg thront über der gesamten Welt, und von dem Boden aus, ist durch den Wolkenvorhang nicht einmal die Spitze zu erblicken. Jack und Shaya treten ein, am Fuße des Berges, wo sich ein Gigantisches Zugtor befindet, welches Tagsüber geöffnet scheint. Die beiden treten ein, und entdecken eine gigantische Halle, derer Ende nicht ansatzweise sichtbar ist. Zusammen laufen sie durch die Hallen. Beide waren das erste mal in den Drakenlanden und kennen sich daher nicht mit dem Aufbau der Städte aus. Jack blickt hinauf, bleibt stehen und klopft Shaya nur leise schweigend auf die Schulter. Er zeigt gen oben, und schaut erstaunt hinauf. Der gesamte Berg ist ausgehölt, und die beiden können bis hinauf zur Spitze des Berges schauen. Ringsum in den Wänden des Berges sind kleine Höhlenartige Häuser als Wohnungen, und aus Drachenstahl geformte Aufzüge fahren stets auf und hinab. "Ich habe noch nie sowas unglaubliches gesehen." Sagt Jack kurz und schaut hinauf. "Das einzige was ich weiß, ist das der Thronsaal des Drakenlandischen Königs dort oben ist. Er blickt durch eine Glasscheibe, vom Thron der Welt, dem Drachenberg, auf den Rest der Welt hinab."

Shaya war ebenfalls erstaunt, als sie die Strukturen des Berges betrachtet. "Das ist wirklich unglaublich, was die Bewohner der Drakenfeste alles zustande gebracht haben. Diese Stadt hier gleicht einer natürlichen Festung, äußerlich völlig unscheinbar, doch ich bin mir sicher, es steckt einiges dahinter." Während die beiden über die Straßen der Hauptstadt laufen, merkt Shaya an: "Ich bin mir sicher, dass es viele Reisende hier in die Hauptstadt zieht. Vielleicht werden wir hier nach Freiwilligen fündig, die gegen die eisernen Lande ziehen wollen. Und falls nicht, ist die Schola Magica auch nicht weit von der Hauptstadt entfernt. Sie liegt in einem Tal umringt von den hohen Bergen, und ich weiß, dass es dort einige Magier gibt, die einiges auf dem Kasten haben. Sicherlich findet sich dort auch jemand, der sich uns anschließen will."

Jackt nickt und deutet auf eine Art Gasthaus welches direkt auf der untersten Ebene des Berges steht. Auf einem Schild vor dem Gasthaus ist ein Drache abgebildet, und darauf steht in der gemeinen Sprache "Zum lachenden Drachen" Nach außen hin scheint in dem Gasthaus einiges los zu sein, die Kundschaft lacht, feiert sauft und speist im inneren. "Na das scheint doch ein guter Anfang zu sein." Merkt Jack an, und tritt durch die Tür. Zusammen setzt er sich mit Shaya an einen leeren Tisch, um all die feiernden. Jack spricht leise einen Mann an, der aussieht als würde er hier leben. "Entschuldigung. Wir sind auf der durchreise, was wird denn hier gefeiert?" "Irh hapt desch noch nisch gehör?" Fragt der sichtlich betrunkene Mann, welcher fast von seinem Stuhl fällt. "Die Dracshen sidn zurück!" Ruft er, woraufhin Jack erstaunt guckt. "Danke." Sagt er nur kurz, und blickt zu Shaya mit hochgezogenen Augenbrauen. "Das...kann kein Zufall sein. Die gesamte Welt ist in Bewegung. Es passiert zu vieles auf einmal...Der Norden fällt, die Drachen kehren zurück, der Westen wird aggressiv. Etwas großes steht uns bevor."

Shaya wird stutzig, als sie mitbekommt, dass die Drachen zurück gekehrt sind. "Ich dachte immer, die Drachen sind seit tausenden von Jahren verschwunden. Und jetzt, wo so vieles passiert, wo Krieg herrscht, kommen die Drachen plötzlich zurück? Du hast Recht, das kann wirklich kein Zufall sein", sagt sie leise an Jack gewandt. Sie winkt einen Kellner heran und die beiden bestellen sich etwas zu Essen und zu Trinken, bevor sie weiter reden. "Wer weiß, in was für ein Konstrukt wir, und generell die Menschheit momentan verstrickt ist bei den Vorfällen, die gerade passieren. Wir sollten wohl am besten immer auf dem Laufenden bleiben."

"Naja, tausende Jahre ist etwas übertrieben. Der CFA Krieg ist jetzt....exakt....200 Jahre her." Sagt Jack und Shaya merkt wie er unter der Sonnenbrillen die Augen zusammen zieht, und nachdenklich wird. "Kann es wirklich sein....?" Fragt er vorsichtig und kratzt sich am Hinterkopf. Doch als die Bedienung kommt und "Möchten sie etwas bestellen?" Fragt, wird er aus den Gedanken gerissen. "Bier. Ich weiß nicht was die Dame will." Sagt er, und verfällt in die selbe Stille wie zuvor. Shaya ist weiterhin unsicher wie sie mit Jack umspringen soll, da er immer wieder zwischen seinen Persönlichkeiten wechselt. Doch eines war klar. Irgendetwas sehr seltsames geht mit Jack vor sich.

Shaya merkt das Jack über irgendetwas nachzudenken scheint, und sie überlegt, ob sie ihn danach fragen soll. Sie gibt dem Kellner ihre Bestellung, und nachdem die beiden wieder allein sind, fragt sie: "Über was denkst du so plötzlich nach, nachdem du gesagt hast, seit wann der Krieg vorbei ist?" Shaya konnte sich nach all der Zeit immer noch kein wirkliches Bild von Jack machen, von seinem Charakter noch viel weniger. Er war so seltsam und mysteriös wie immer, doch vielleicht würde er ihr nach einer Weile mal etwas mehr verraten als sonst sein übliches Schweigen.

"Es...ist nur so das es diese Legende in der CFA gibt..." Fängt Jack vorsichtig an um Shaya behutsam in das Thema einzuführen. "Es geht in etwas so: Der große König, der beste König, führte uns zu Ruhm und Reichtum. Der bezwinger der Drachen, die Geißel des Westens und des Nordens, zwei Jahrhunderte, soll es dauern, da dieser Gott aller Götter, der König aller Könige, wieder diese Welt betritt. Um die CFA in alte Zeiten des Ruhmes und der Macht zu führen." Jack schweigt daraufhin und sieht Shaya genau an, um ihre Reaktion zu beobachten. "Ich glaube nur an einen Gott, und ich hielt das alles nur für Idiotie...aber so viele Zufälle auf einmal....Die Welt wandelt sich in diesen Jahren mehr als sie es in den letzten 200 Jahren tat. Und...das exakt zu dem versprochenen Datum...." Jack schaut in seinen Bierkrug der ihm gebracht wurde, welchen er direkt austrinkt. "Das bedeutet... Er wurde wieder geboren. Um diese Welt zu unterwerfen."

Shaya hört Jack genau zu, und blickt ihn danach etwas verwundert an. "Der Gott aller Götter, der König aller Könige...", wiederholt sie leise und denkt darüber nach. "Du glaubst also, diese... Person, oder was auch immer dieses Wesen aus der Legende sein mag, ist nach diesen zweihundert Jahren wieder hier in unserer Welt, um alles und jeden zu unterwerfen? Ich kann das kaum glauben... aber es scheint doch irgendwie was wahres an der Legende dran zu sein." Shaya widmet sich einige Momente lang ihrem Essen und ihrem Getränk, bevor sie wieder etwas nachdenklich zu Jack schaut. "Was glaubst du, wer ist dieser Gott, und dieser König, der die CFA wieder zu Ruhm und Macht bringen soll?"

"Ich....Weiß es nicht. Ich habe nicht einmal eine vermutung, wer es sein könnte...die Geißel des...Nordens." Wiederholt Jack und schaut Shaya kurz darauf an. "Denkst du...das selbe wie ich denke?" Jack kratzt sich am Hinterkopf und schaut nachdenklich umher. "Ich glaube, wir sind dieser Person bereits begegnet."

Shaya nickt zustimmend. "Ich wollte es erst nicht aussprechen, doch ich bin auch der Meinung, dass es diese Person ist... wenn es stimmt, dann sollten wir so schnell wie möglich etwas unternehmen, bevor er die ganze Welt mit seiner Macht unterwerfen kann." Jack hatte also auch diese Vermutung gehabt, genauso wie Shaya. Sie war sich nicht sicher, wie lange es dauern würde, bevor ihre "Legende" die ganze Welt unterwerfen würde, doch sie war sich dabei sicher, dass er so schnell wie möglich aufgehalten werden musste.