Asano und Partner Anwaltskanzlei

[CF]: Thaleanas Reichenviertel

Yugaro und Terraku betreten die Kanzlei und werden von dem Hünen welcher vor einer Weile mit Hitoshis Gruppe in das Hauptquartier eingefallen ist begrüßt, welcher mit dem Blick in die andere Richtung gewandt als der einzige Wachmann des Eingangsbereiches dort steht, und langsam seinen Kopf wieder in die Richtung des Eingangs richtet. Yugaro erschrickt, und fordert Terraku leise an möglichst schnell ihre Präsenz durch Schatten zu verbergen bevor er sie erkennen würde, oder überhaupt bemerken würde das dort jemand zuvor noch war. "Schnell..!" Sagt er hastig und bleibt gerade stehen während er darauf wartet ob Terraku schnell genug schalten konnte oder nicht.

Terraku bleibt kurz wie festgewurzelt stehen, als sie den Mann erkennt, der sich gerade zu den beiden umdrehen wollte. Beinahe hätte sie gar nicht mehr reagiert, doch im letzten Moment zieht sie Yugaro mit sich an die Wand der Eingangshalle, und hüllt ihn und sich in Schatten, um nicht entdeckt zu werden. In einigen Bereichen der Eingangshalle gab es schlechter beleuchtete Plätze, die Terraku nutzen konnte, um sich unsichtbar in den Schatten umherzubewegen. Würde sie im Licht herumlaufen, würde jemand, der aufmerksam genug war, ihre Bewegungen in den Schatten erkennen. "Beweg dich nicht!", flüstert sie schnell zu Yugaro, als sie den Mann beobachtet, der sich gerade zu den beiden umgedreht hatte. Sie hoffte, dass sie schnell genug war, um mit Yugaro unbemerkt zu verschwinden.

Der gigantische Wachmann bemerkt nicht im geringsten das sich jemand in dem Eingangsbereich befindet als er sich wieder in die Richtung dreht. Yugaro flüstert leise zu Terraku "Ich glaube, er hat uns nicht gesehen......Aber wie machen wir weiter? Wie kommen wir jetzt von hier weg, wir müssen irgendwie da durch, aber eine wabernde Schattengestalt die sich durch die Eingangslobby bewegt ist wohl etwas auffällig." Sagt Yugaro und schaut zu Terraku "Ne Idee wie wir es hier durch schaffen bis nach oben in die Büroräume? Meine Portale kann ich nur an Orte erstellen die ich bereits berührt habe, deshalb wird das nicht ganz so einfach sein." Sagt er an Terraku gerichtet.

Terraku denkt einen Moment lang nach, bevor sie schließlich eine Antwort findet. "Einfach hier durchschleichen geht nicht, dafür ist hier alles zu hell beleuchtet. Ich kann mich nur unbemerkt an den Stellen fortbewegen, wo kein Licht hinscheint... Aber vielleicht schaffe ich es, die Leute nach und nach abzulenken." Terraku entfernt sich etwas von Yugaro und überträgt währenddessen einige ihrer Schatten auf ihn, damit er weiterhin getarnt war. "Ich kann meine Schatten nicht so lange aufteilen, ohne das sie mit mir Kontakt haben, also darf das alles nicht so lange dauern, aber so kannst du dich getrennt von mir bewegen, ohne bemerkt zu werden. Denk nur daran, dass du am besten im Dunklen herumläufst. Ich werde die Aufmerksamkeit der Wachen auf etwas anderes lenken, dann gehst du vor, wenn niemand hinschaut. Danach komme ich später nach." Terraku weist Yugaro darauf hin, dass er vorgehen sollte, und Terraku überblickt die Position der Wachmänner, bevor sie den ersten damit ablenkt, dass sie mithilfe einer Schattenranke eine Blumenvase von einem Podest schubst. Das laute Klirren lenkt direkt einige Blicke auf die zerbrochene Blumenvase, und Terraku gibt Yugaro ein Zeichen, dass er sich schnell durch die Lichtfläche bewegen sollte, solange die Wachen abgelenkt waren.

Yugaro machte sich bereit, und als Terraku das Zeichen gibt sprintet er sofort los durch das Licht bis hin in den nächsten Schatten wo er wieder versteckt ist. Die Wachen schauen alle in die Richtung der Vase und einer geht dorthin um sie zu untersuchen und niemand bemerkt Yugaro wie er durch den halben gesprintet ist. Er signalisiert schnell Terraku das sie an den Punkt gehen soll wo sie zuvor standen und er wird sie von dort daraufhin mit einem Riss zu sich bringen, von wo aus die beiden recht einfach die Aufzüge erreichen können und durch den Schacht in den Schatten nach oben in das Büro von Hitoshi gelangen können. Gesagt, getan, und Terraku und Yugaro öffnen den Aufzug. Einige Wachen werden auf das Geräusch aufmerksam und rennen darauf zu, doch als sie ankommen fährt der Aufzug bereits los, und die beiden gehen durch den Schacht oberhalb auf den Aufzug. "Na dann, kannst du uns bis ganz nach oben bringen?" Fragt Yugaro an Terraku gewandt. Der Schacht ist komplett dunkel, und sollte genug Möglichkeit geben für Terraku bis nach oben zu gelangen.

Terraku schaut nach oben, um sich ein Bild von dem Aufzugsschacht zu machen. Als Katze konnte sie im dunkeln gut sehen, und erkennt in dem gesamten Schacht viele Kanten, wo sie sich mit ihren Schatten festhalten könnte. "Das könnte ich schaffen, es ist zwar schwierig, wenn ich noch jemanden im Schlepptau habe, aber das könnte machbar sein", sagt sie ziemlich selbstsicher, und benutzt die Schatten im Schacht wie Ranken, die sie an den Kanten befestigt, und materialisiert die Schatten an der Wand so, dass man einfach daran hochklettern konnte. Da Yugaro die Schatten im dunkeln scheinbar eh nicht sehen konnte, zeigt Terraku ihm, an welchen Stellen sie die Schatten materialisiert hatte, sodass er ihr nachklettern konnte, und so sucht sie sich immer wieder Stellen, an denen sie weiter hoch klettern konnten, bis die beiden schließlich an der letzten Aufzugstür ankommen. "So, da wären wir, und wie bekommen wir jetzt diese Tür auf, um in die Büroräume zu gelangen?", fragt sie schließlich

Yugaro hält seine Hand an die Tür. "Meine Risse sind im Grunde Portale zu anderen Rissen. Aber wenn ich nicht bestimme wo ein Portal hingehen soll öffnet das einfach einen echten Riss in ein Objekt das ich berühre Beispielsweise jetzt in diese Tür." Ein Riss öffnet sich und dieser führt einfach nur direkt auf die andere Seite der Tür. "Das funktioniert nur mit dünneren Oberflächen also konnte ich nicht einfach durch die Wände in der Lobby gehen." Sagt Yugaro und die beiden gehen durch die Tür auf die andere Seite, wo sie in einem Gang ankommen, welcher auf direktem Wege in das Büro von Hitoshi führt, dem Besitzer der Kanzlei. "Ok, also wir sollten das schleichend angehen, und ihn in Bedrängnis bringen. Dann zwingen wir ihn dazu den Auftrag zurückzunehmen, und sobald er das getan hat darf er ihn nicht neu aufsetzen. Dann springen wir durch das Fenster und verschwinden, damit er uns nicht durch den Riss folgen kann, ist das ein Plan?" Fragt er Terraku während die beiden auf das Büro zugehen.

"Glaubst du, dass er den Auftrag einfach so zurück nehmen wird? Und selbst wenn, welche Garantie haben wir, dass er den Auftrag nicht neu aufsetzen wird? Oder schlimmer noch, wenn er plötzlich einen von uns los werden will?", fragt Terraku etwas unsicher über die ganze Sache. "Ich glaube nicht, dass dieser Typ so einfach gestrickt ist."

"Die Assassinen Gilde ist nicht gerade froh darüber Aufträge zurück nehmen zu müssen, sobald eine Person dies tut, hat sie jedes Recht auf einen Widerruf verloren. Im Fall das er sich dafür entscheidet eher zu sterben als den Auftrag zurück zu nehmen habe ich eine Idee, wie wir ihn umstimmen können. Doch er scheint vernünftig genug zu sein, und so ein Dorn in seinem Auge kann Marcus nunmal gar nicht sein." Daraufhin fragt Yugaro ob Terraku bereit ist. "Bereit? Jetzt gibts kein zurück mehr, wir treten ein, und stürmen auf ihn los. Aus noch sicherer Entfernung hältst du ihm mit den Schatten den Mund zu, und ich schnappe ihn mir, und halte ihn so das er nichts unvernünftiges tut. Die Sicherheitsleute wird er möglicherweise doch rufen. Wir müssen also auf alles gefasst sein." Yugaro tritt die Tür auf, und stürmt auf den Schreibtisch zu, wo jedoch bereits jemand neben Hitoshi steht und ihm mit seiner Ellenbeuge den Mund zuhält. Er schaut in Richtung von Yugaro und Terraku. "Meine Güte, Herr Asano. Sie sind beliebter als gedacht. Da will noch jemand ungeladenes etwas von ihnen." Der Mann sieht aus wie ein junger Samurai der CoC. Sein schwarzes langes Haar hängt ihm bis zu den Schultern, und er lacht. "Ich möchte nicht länger stören, also werde ich mich jetzt verabschieden." Sagt er, macht eine einzige Bewegung mit seiner Hand und die Fenster des gesamten Raumes werden zerschnitten und fallen in sich zusammen. "Denk über mein Angebot nach...." Sagt er, lacht laut und springt aus dem Fenster. Im selben Moment versucht Hitoshi laut etwas zu schreien.

Bevor Hitoshi irgendetwas rufen kann, benutzt Terraku ihre Schatten, um ihn an seinen Stuhl zu fesseln und ihm gleichzeitig den Mund zuzuhalten. "Ich glaube unser Plan läuft nicht ganz so wie es sollte. Wer zur Hölle war dieser seltsame Typ?", fragt Terraku verwirrt an Yugaro gewandt. Sie hätte nicht damit gerechnet, dass ihnen jemand zuvor gekommen war, der scheinbar ebenfalls etwas von diesem Hitoshi wollte, oder etwas gegen ihn hatte.

Yugaro rennt auf Hitoshi zu, und rammt ihn von dem Stuhl zu Boden. Er schlägt ihm einmal ins Gesicht und schnappt ihn dann ebenfalls so das er seinen Mund zuhält. "Ok bevor deine Scheiß Wachen kommen, musst du deinen Auftrag bei der Assassinen Gilde auflösen, ansonsten werden wir dich umbringen und deine Geschichte endet hier." Yugaro schaut zu Terraku "Versuch die Tür zu versperren, sobald auch nur noch irgendjemand herkommt. Sobald ich meinen Griff nämlich löse, sind wir dem Tode geweiht. Also, du wirst jetzt sofort den Auftrag aufheben. Sollte auch nur ein einziges Wort aus deinem Mund einem deiner Verträge ähneln, werde ich deinen Kopf getrennt von deinem Körper in unser Hauptquartier teleportieren. Verstanden?" Yugaro löst den Griff. "Wenn es heißt das ihr mich dann in Ruhe lasst mein süßer...nun Gut...ich habe wohl keine andere Wahl." Sagt Hitoshi und grinst Terraku an. "Ich lasse mir nur ein wenig Zeit zum Hörer zu greifen...das hast du mir nicht gesagt..." Sagt er und man kann bereits hören das die Aufzugtür sich öffnet. "Mach hinne oder ich bring dich um!" Ruft Yugaro. Hitoshi wählt eine Nummer auf seinem Telefon. "Muss das wirklich sein?" "JA!" Ruft Yugaro und drückt seinen Kopf auf den Tisch. "Nun gut...Hitoshi Asano hier...Ich möchte den Vertrag um die Ermordung von dem Untoten Dieb Marcus zurücknehmen.....Ich weiß...Ja...Auf nimmer wiederhören. Es ist vollbracht." Yugaro schaut Terraku an, und schlägt Hitoshis Gesicht in den Schreibtisch, daraufhin gibt er ihm mit der Handkante einen Schlag gegen den Nacken. Hitoshi liegt mit seinem Kopf ohnmächtig auf dem Tisch während bereits die ersten an die Tür schlagen. "Terraku! Komm her! Ihn jetzt zu töten bringt uns nichts! Wir müssen uns beeilen!" Ruft er und sobald Terraku von der Tür weggeht an welche die Wachmänner klopfen, springt diese auf, Feuerbälle, Kugeln, Gift und alle möglichen Projektile schießen in den Raum. Eine Halbe Armee aus Hanshin stürmen in den Raum und greifen die beiden an. "Terraku! Beeil dich! Ich springe schon!" Ruft Yugaro und springt hinunter durch die bereits zerstörte Fensterfront. Er öffnet wenige Meter in der er in der Luft ist einen Riss, welcher nur wenige Sekunde bestehen bleibt das niemand bis auf Terraku ihm noch folgen kann, welche von allen Seiten angegriffen wird.

Während Yugaro damit beschäftigt ist, Hitoshi dazu zu bringen, den Auftrag zurückzunehmen, macht Terraku das, was ihr befohlen wurde, und verriegelt die Tür mithilfe ihrer Schatten, die wie ein Riegel vor der Tür kleben. Doch bei so vielen Hanshin, die plötzlich auftauchen, würde auch sie nicht lange die Tür versperren können. Als sie von Yugaro hört, dass die beiden abhauen sollten, versteckt sie ein paar Schatten im Boden direkt unter der Tür. "Komme schon!", ruft sie Yugaro zu, der bereits aus dem Fenster gesprungen war, und sie hüpft auf das Fenstersims, um sich noch einmal umzudrehen, um zu sehen, wie gerade die Tür auffliegt, und die Hanshin den Raum stürmen wollen, als Terraku mit einer Handbewegung die Schatten aus dem Boden schießen lässt, die wild umherpeitschen und einige Feinde zur Seite stoßen oder verletzen. "Viel Spaß damit!", ruft Terraku noch, und bevor irgendjemand sie wirklich erkennen kann, ist sie auch schon vom Fenstersims verschwunden.